Demokratie
Im Rahmen der KI-Serie "Wahnsinn und Methode" des Feuilletons der SZ erschien zu Beginn des Monats August ein Beitrag von Philipp Bovermann mit dem Titel "Unser Wille geschehe" (Link - nur mit Abo). Der Autor zeichnet darin die (quasi-)religiösen HIntergründe nach, die sich in den Biografien führender Protagonisten des aktuellen KI-Hypes finden. Ein spannender und zugleich erschreckender Artikel.
Ob Shitstorm oder Hatespeech: Digitale Kommunikation stellt die gesellschaftliche Streitkultur vor Herausforderungen und Zerreißproben. Phänomenen und Ursachen der Hassrede im Netz sowie Strategien und Initiativen, der Spirale verbaler Gewalt zu entkommen, spüre ich am 25. April um 19 Uhr in einem Talk bei der Stadtakademie München nach.
Der technologische Fortschritt unserer Gesellschaft wird vor allem durch militärische Entwicklungen vorangetrieben. Was dies für die Privatheit und die Menschenrechte bedeutet, erklärt Dirk Helbing im Podcast "Ethik Digital".
In dem Anfang März in der Podcast-Reihe des Evangelischen Sonntagsblatts veröffentlichten Gespräch unterstreicht der Physiker und Soziologe die Notwendigkeit eines gesellschaftichen Regulierungsrahmens, um Privatheit und Menschenrechte zu sichern:
Die digitalen Formen und Formationen der Kommunikation stellen die gesellschaftliche Streitkultur vor neue Herausforderungen. Die von Jürgen Habermas für den demokratischen Diskurs formulierten Ansprüche auf Wahrheit, Richtigkeit und Wahrhaftigkeit scheinen im öffentlichen Raum an Relevanz eingebüßt zu haben. Gerade rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien ist zu diesem Thema im Nomos Verlag ein Band erschienen, den ich zusammen mit Christian Gürtler und Marlis Prinzing herausgeben durfte.