Demokratie

Kopf mit Tagcloud
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(Digitale) Technologie ist mit dem Versprechen angetreten, das Wissen zu demokratisieren. Das Gutenberg-Projekt versprach, klassische Werke frei lesen zu können, ohne eine physische Bibliothek besuchen zu müssen. Wikipedia hat sperrige und teure Nachschlagewerke überflüssig gemacht, um Informationen über Gottt und die Welt zu finden. Sog. Massive Open Online Courses (MOOC) sollten es jedem und jeder ermöglichen, bei den besten Wissenschaftler:innen zu lernen, ohne das Zulassungsschreiben einer Uni zu benötigen.

Menschen mit unterschiedlichen Brillen
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Lässt sich Streit fördern, ohne den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu zerreißen? Müssen wir womöglich das Streiten erst wieder lernen, um das Miteinander zu stärken? Wie kommt es zu Kompromissen, die mehr sind als der kleinste gemeinsame Nenner?  Die Jahrestagung des Netzwerks Ethik in der ELKB hat am 15. November 2024 nach dem möglichen Beitrag der Kirche zur demokratischen Kultur in politisch umkämpften Zeiten gefragt. Prof. Dr.

Computerutopie
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Im Rahmen der KI-Serie "Wahnsinn und Methode" des Feuilletons der SZ erschien zu Beginn des Monats August ein Beitrag von Philipp Bovermann mit dem Titel "Unser Wille geschehe" (Link - nur mit Abo). Der Autor zeichnet darin die (quasi-)religiösen HIntergründe nach, die sich in den Biografien führender Protagonisten des aktuellen KI-Hypes finden. Ein spannender und zugleich erschreckender Artikel.

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Der technologische Fortschritt unserer Gesellschaft wird vor allem durch militärische Entwicklungen vorangetrieben. Was dies für die Privatheit und die Menschenrechte bedeutet, erklärt Dirk Helbing im Podcast "Ethik Digital".

In dem Anfang März in der Podcast-Reihe des Evangelischen Sonntagsblatts veröffentlichten Gespräch unterstreicht der Physiker und Soziologe die Notwendigkeit eines gesellschaftichen Regulierungsrahmens, um Privatheit und Menschenrechte zu sichern:

Cover Band
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Die digitalen Formen und Formationen der Kommunikation stellen die gesellschaftliche Streitkultur vor neue Herausforderungen. Die von Jürgen Habermas für den demokratischen Diskurs formulierten Ansprüche auf Wahrheit, Richtigkeit und Wahrhaftigkeit scheinen im öffentlichen Raum an Relevanz eingebüßt zu haben. Gerade rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien ist zu diesem Thema im Nomos Verlag ein Band erschienen, den ich zusammen mit Christian Gürtler und Marlis Prinzing herausgeben durfte.